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Im zweitem Abschnitt des Interviews von Rock, Paper, Shotgun geht es um Romanzen und Rassen.

Mike Laidlaw verrät dabei, dass er sich persönlich nicht wünscht im Spiel ständig Klingenohr genannt zu werden, nur, weil er sich für einen Elfen entschieden hat. Allerdings will er sich an einer oder zwei Stellen des Spiels aufbäumen und sagen „Du hast also einen Elfen gewählt? Cool! Dann wollen wir mal." Für Laidlaw wäre dies ein faszinierendes Elemente eines Spiels.

Außerdem würde die Tatsache, dass man der Inquisitor war, einiges entmachten. "Aber Elfen wären trotzdem noch Unterklassebürger,“ so Laidlaw. „Zwerge sind noch immer diese seltsame Fremdkultur - und wenn man an der Oberfläche ist, ist man automatisch sowieso ein Ausgestoßener in der Zwergenkultur, soweit es diese betrifft. Sie haben diesen Internen Rassismus," erklärt er weiter. "Darüber hinaus ist ein Qunari zu sein eine sehr interessante Nische, da sie diese barbarische Invasorrasse sind." Qunari, so Laidlaw, sind eine hochentwickelte barbarische Rasse, die von jedem gefürchtet wird, weil sie versuchten gesamt Thedas einzunehmen. Sie kämpften bis zum einem Stillstand, wurden aber nie verdrängt. "Und nun ist einer von denen der Inquisitor. Es stellt eine interessante Herausforderung dar."

Eine Gefahr sich inhaltlich selbst zu wiederholen, gerade auch im Bezug auf das Magierthema, sieht Laidlaw nicht. Für ihn war DA2 DAS Spiel für die Magier. Wenn plötzlich Dämonen vom Himmel fallen, unabhängig von den Magierin, sind diese scheinbar das geringste Problem. Allerdings ist die Furcht vor Magiern dennoch ein permanenter Teil der Dragon Age Saga. "Magier sind nie sicher", stellt Laidlaw fest. "Sie können immer verführt werden etwas Falsches zu tun, und sie hören quasi immer ein Flüstern, das versucht sie zu verleiten. Das ist etwas, was sie so faszinierend macht."

Vieles in Thedas zu entdecken gäbe es auf jeden Fall, ohne in die Zukunft oder die Vergangenheit zu springen. "Ich war noch nie in Antiva," erklärt Laidlaw auf die Frage, ob er manchmal selbst verführt ist, in der Timeline zuspringen. "Ich weiß nicht, wie es in Rivain ist. Ich habe nie das Heimatland er Qunari gesehen. Es gibt noch soviel zu entdecken. Ich sehe keine Zweckmäßigkeit die Zukunft oder die Vergangenheit zu behandeln." Außerdem biete es die Möglichkeit, die unterschiedlichen Geschichten und Charaktere wie Varric und Anders mit einander zu verweben.

Davon soll es auch in DA:I wieder etwas geben, allerdings schwört Laidlaw auf eine gute Mischung, gerade auch für Spieler, die gerade erst zum Franchise gestoßen sind. Es ist eine gute Sache bis zu einem gewissen Grad Cameo-Auftritte und Referenzen zu haben. Wichtig ist auf jeden Fall eine sehr starke und interessante Geschichte und interessante Charaktere. Als Beispiel führt er die Dynamik zwischen Cassandra und Varric auf. "Sie verstehen sich nicht. Sie sind nicht einer Meinung. Aber was könnte sie zusammen führen? Das ist etwas, was mich unglaublich fasziniert."

Als erster Schritt für die Charakterentwicklung führt er dabei die Person an sich an. "Man denkt an eine Person, erst danach kümmert man sich um Rasse und Geschlecht. Wenn man also ein Cast, für DA2 zum Beispiel, aufbaut, ist die große Frage: Magier oder Templer? Jeder hat eine Meinung, oder eben auch keine. Und dieses 'keine Meinung' ist schon eine Meinung an sich."

Isabela wäre dafür das beste Bespiel. Es interessiert sie nicht. Und sie wäre frustriert darüber, dass jeder in diese Angelegenheit mitreingezogen wird. Im Gegensatz zu Aveline, die sich Sorgen macht im Sinne von "Das hier bringt Unruhen in die Stadt, die ich versuche sicher zu halten." "Sie hat bestimmte Ansichten, wegen ihres Mannes, aber das ist nicht ihr Problem", so Laidlaw. "Ihr Problem ist die Unruhe als Folge."

In Dragon Age: Inquisition geht es um Chaos. Da passiert etwas hinter den Kulissen und dies aufzudecken ist, was dies zu einer Inquisition macht und nicht zu einer großen militärischen Aktion. Und nun stellt sich die Frage, welche Charaktere haben Interesse daran herauszufinden, was passiert? Man hat einen Charakter wie Vivienne, die erste Verzauberin werden sollte, doch die Zirkel zerbrachen. Dann gibt es Varric und Cassandra, die verzweifelt versuchen herauszufinden, was tatsächlich passiert.

Man baut demnach diese Charaktere, die ihre eigenen Motivationen und Ziele haben. Und daraus entstehen zu einem gewissen Grad ihre Persönlichkeit.

Was vermutlich auch die Romanzen ein wenig beeinflussen wird. Zumindest will man mit den Romanzen Weg von diesem "Oh, +10 und hier ein Geschenk, +5" Mechanismus. Romanzen sollen Geschehensabhängig werden.

Weiterführende Links:   geschrieben von Moku

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