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Bioware hat zwei weitere Charakterprofile veröffentlicht. Beim ersten handelt es sich um den bereits aus beiden Vorgängern bekannten Templar Cullen. Beim zweiten handelt es sich um den neuen Charakter Josephine. Beide werden dem Inquisitor beratend zur Seite stehen.

Zitat [DRAGON AGE]: Was kannst du uns über Cullen erzählen?

Zitat [BRIANNE BATTYE]: Cullen stand mehr als die Hälfte seines Lebens in den Diensten der Templer. Er hat während dieser Zeit viel durchgemacht. Er hat in Dragon Age: Origins die Geschehnisse im Turm des Zirkels überlebt und musste dann in Dragon Age II mit ansehen, wie Kirkwall ins Chaos stürzte. In "Inquisition" ist der Himmel aufgerissen, Dämonen wüten auf der Welt, es herrscht Krieg ... man kann also kaum behaupten, die Lage habe sich gebessert.

Zitat [DA]: Cullen hat am Ende von Dragon Age II eine ziemlich große Entscheidung getroffen. Wie hat sich sein Leben verändert, seit er sich gegen Kommandantin Meredith gestellt hat?

Zitat [BB]: Meredith war Cullens Vorgesetzte; er wollte ihr vertrauen. Doch als er sich entschied, ihr entgegenzutreten, ebnete ihm dies den Weg, um bei der Gründung der späteren Inquisition mitzuhelfen. Die Templer hatten es nicht geschafft, ihre Schutzbefohlenen und die Bürger Kirkwalls zu beschützen. Der Orden war seinen Idealen nicht gerecht geworden, und obwohl es ihm nicht leichtgefallen ist, hat Cullen das inzwischen erkannt. Er muss es zwar immer noch verarbeiten, aber er versucht, nach vorne zu blicken und für etwas zu kämpfen, woran er auch glauben kann. Die gesamte Welt bricht auseinander, und Cullen wird nicht einfach untätig dabei zusehen. Er will Teil einer Lösung sein. Und wenn er dafür der Inquisition anstelle des Ordens dienen muss, dann wird er genau das auch tun.

Zitat [DA]: Als ehemaliger Hauptmann der Templer ist Cullen zweifellos gut ausgebildet und erfahren. Wo liegen seine größten Stärken?

Zitat [BB]: Er hat Einblicke in den Templer-Orden und kennt den Konflikt zwischen den Magiern und Templern aus erster Hand. Aber das sind natürlich nicht die einzigen Gründe, warum er für die Inquisition rekrutiert wurde. Cullen ist ein willensstarker Mann mit großem Verantwortungsbewusstsein. Er ist ein Anführer, jemand, an dem sich die Leute aufrichten können und dessen Entscheidungen sie vertrauen – selbst wenn diese hart sind.

Zitat [DA]: Wie würdest du seine Rolle im Spiel beschreiben?

Zitat [BB]: Cullen ist einer von drei Beratern, die euch bei der Leitung der Inquisition helfen. Um genau zu sein, befehligt er in eurem Namen die Truppen der Inquisition. Cullen wird euch im Laufe des Spiels in taktischen Fragen beratend zur Seite stehen, und ihr werdet reichlich Gründe haben, seinen Rat zu suchen.

Zitat [DA]: Das klingt, als würden die Spieler eine Menge Zeit mit ihm verbringen.

Zitat [BB]: Auf jeden Fall – allerdings muss es dabei nicht immer nur um die Arbeit gehen. Es wird auch genügend Gelegenheiten geben, Cullen selbst besser kennenzulernen. Obwohl er schon in "Origins" dabei war und auch in Dragon Age II in Quests vorkam, konnte man mit ihm nie über irgendetwas anderes als die unmittelbaren Probleme sprechen.

Zitat [DA]: Und jetzt?

Zitat [BB]: In den Vorgängerspielen war Cullen ein Templer, der seine Aufgaben zu erledigen hatte. Aber warum wurde er überhaupt ein Templer? Wer war er vorher? Wer ist er abgesehen davon? Das alles sind Fragen, die ich berücksichtigen musste. Und in "Inquisition" kann der Spieler diese Aspekte nun gemeinsam mit ihm ergründen.

Zitat [DA]: Was hat dir bei der Ausarbeitung dieses Charakters am meisten Spaß gemacht?

Zitat [BB]: Cullen hat viel durchgemacht und nimmt seine neue Stellung deshalb ausgesprochen ernst. Eure Soldaten sind schließlich von ihm abhängig, und er wird sie nicht enttäuschen. Er erwartet viel von der Inquisition und von sich selbst. Einige meiner Lieblingsszenen sind die Momente, in denen er diesen Anspruch ein wenig ablegt – die Momente, in denen er sich entspannt und man die Person hinter dem Soldaten erkennen kann.

Zitat [DA]: Du hast erwähnt, dass er einer von drei Beratern ist. Kommt Cullen gut mit den anderen zurecht?

Zitat [BB]: Cullen empfindet großen Respekt für seine Kolleginnen. Aber natürlich heißt das nicht, dass sie immer miteinander auskommen. Cullen ist beispielsweise ein praktisch denkender Mensch, der eine offene, direkte Vorgehensweise schätzt. Leliana hingegen, die jahrelang hinter den Kulissen für die Göttliche tätig war, wird ein Problem auf andere Weise angehen.

Zitat [DA]: Fans von Cullen haben sich in den sozialen Medien unter dem Hashtag #cullenites zusammengeschlossen. Was an ihm macht ihn deiner Meinung nach so beliebt?

Zitat [BB]: Nun, ich bin mir sicher, sein Auftritt in "Origins" hat ihm einige Fans eingebracht – vor allem unter gewissen weiblichen Magierinnen. Ich glaube aber nicht, dass das für alle der Grund oder die einzige Erklärung ist.

Zitat Cullen ist jemand, der für das kämpft, woran er glaubt. Er versucht, das Richtige zu tun, auch wenn er damit nicht immer erfolgreich ist. Seine Geschichte interessiert mich, und ich bin mir sicher, dass auch andere Leute neugierig sind, wie sie aussieht. Wie hat sie den Mann beeinflusst, der er heute ist? Ich schätze, ich kenne die Antwort darauf, aber ich werde jetzt nicht mehr darüber verraten.

Zitat [DRAGON AGE]: Josephine ist ein neuer Charakter in der Dragon Age-Reihe. Was kannst du uns über sie erzählen?

Zitat [SYLVIA FEKETEKUTY]: Josephine liebt den Umgang mit anderen Leuten. Sie ist optimistisch, lösungsorientiert und braucht so gut wie keinen Schlaf, um voll leistungsfähig zu sein. Außerdem vermisst sie den Ausblick aufs Meer, den sie von ihrem Schlafzimmer in Antiva hatte (obwohl sie das nur Freunden gegenüber erwähnt).

Zitat [DA]: Wie bist du bei der Entwicklung ihres Charakters vorgegangen?

Zitat [SF]: Als ich aus dem Mass Effect 3-Team zu DA: Inquisition kam, bestand das Konzept für Josephines Charakter im Grunde nur aus einem einzigen Wort auf einem Whiteboard ("Diplomatin???"). Als mir David Gaider, unser Lead Writer, den Charakter übertrug und sagte, ich solle loslegen, war dieses Wort genug, damit ich anfangen konnte. Ich habe versucht, mir vorzustellen, welche Art von Diplomatin zur Inquisition passen würde. Warum ist die beste Wahl für diese Position, wie kommt es, dass sie sie erhält, wie wirkt sie auf andere Charaktere und so weiter ...

Zitat [DA]: War es schwierig, bei null zu beginnen, oder hast du diese Erfahrung genossen?

Zitat [SF]: Ich habe sie genossen, aber es war auch ein wenig beängstigend. Einer der Charaktere, die ich für Mass Effect 3 geschrieben habe, war Liara. Die Fans kannten Liara bereits seit ME1, weshalb ich aus der Vorgeschichte, die die Spieler mit ihr hatten, einige spannende Dinge herausarbeiten konnte. Josephine hingegen habe ich von Grund auf neu erschaffen. Es war großartig, diese Freiheiten zu haben, aber ich hatte auch ständig diese Fragen im Hinterkopf: "Funktioniert ihr Charakter so? Wird es den Leuten Spaß machen, sich mit ihr zu unterhalten? Weiß ich überhaupt, was ich hier mache?!"

Zitat [DA]: Was ist dabei herausgekommen?

Zitat [SF]: Ich habe schon früh großartiges Feedback vom Rest des Writing-Teams erhalten, und das hat mir wirklich geholfen. Letzten Endes habe ich mich in Josephine verliebt – vor allem, als ich zum ersten Mal gehört habe, wie ihre Sprecherin sie umsetzte. Das war, als wäre sie letztlich ein echter Mensch geworden.

Zitat [DA]: Als Adelige scheint sie andere Fähigkeiten in die Inquisition einzubringen. Wo liegen ihre größten Stärken?

Zitat [SF]: In der Diplomatie. Josephine hat jahrelang als Botschafterin an den Königshöfen in Thedas gearbeitet. Sie ist sehr vertraut mit der orlaisianischen Politik, was sich als äußerst nützlich erweist. Sie ist eine exzellente Vermittlerin und Rednerin. Ausschlaggebend ist aber, dass sie weiß, wie schwierig es sein kann, die Einstellungen anderer zu ändern, und wie wichtig es für das Ego einiger Leute ist, "im Recht" zu sein. Josephine zieht es vor, andere wann immer möglich zu einer Übereinkunft zu bringen, aber sie kann auch hart sein, wenn es nötig ist. Manchmal steckt unter ihren Samthandschuhen auch eine eiserne Faust.

Zitat [DA]: Wie würdest du Josephines Rolle beschreiben?

Zitat [SF]: Josephine ist die leitende Botschafterin der Inquisition. Sie klärt im Namen des Inquisitors diplomatische Streitigkeiten, steigert das Ansehen des Spielers und weitet den Einfluss der Inquisition auf ganz Thedas aus.

Zitat Oder einfacher gesagt: Josephine leistet jede Menge Arbeit, die zwar enorm wichtig, aber auch ausgesprochen langweilig ist. Eine so große Organisation wie die Inquisition über Wasser zu halten, erfordert Verhandlungen, Korrespondenzen und endlose politische Bemühungen, aber Josephine lebt für derartige Aufgaben. Es erfüllt sie mit Stolz, dass sie dem Inquisitor den Rücken freihält (indem sie zum Beispiel mit den richtigen Leuten Abmachungen trifft oder Machtspielchen anderer Adeliger im Keim erstickt), damit dieser die Freiheit hat, die Entscheidungen zu treffen, die die Welt letztlich prägen.

Zitat [DA]: Gab es noch andere Überlegungen, als du Josephines Charakter erschaffen hast?

Zitat Ich wusste von Anfang an, dass sie keine Kriegerin sein sollte. Sie ist von Leuten umgeben, die herausragende, überaus fähige Kämpfer sind, und ich wollte, dass unsere Diplomatin anders ist. Josephine kann mit der Feder deutlich besser umgehen als mit dem Schwert und ist in Verhandlungen weitaus nützlicher als bei der Erkundung der Wildnis.

Zitat [DA]: Was hat dir bei der Ausarbeitung von Josephines Charakter am meisten Spaß gemacht?

Zitat [SF]: Ihr eine Stimme zu geben und herauszufinden, auf welche Weise sie in die Welt hineinpasst. Die Szenen zu schreiben, in denen sie sich mit dem Spielercharakter anfreundet. Diese Momente können kniffelig sein, aber ich liebe es, wenn am Ende alles zusammenpasst. Außerdem war die Zusammenarbeit mit Josephines Sprecherin und dem Cinematic Designer (demjenigen, der bei den Unterhaltungen "die Regie führt") wirklich fantastisch.

Zitat Abgesehen davon hat es Spaß gemacht, wieder eine Romanze zu schreiben. Und weil ich weiß, dass die Leute danach fragen werden: Ihr könnt unabhängig vom Volk oder Geschlecht des Spielercharakters versuchen, Josephines Herz zu erobern. Ich denke, ihr werdet – egal, ob bei dem Versuch, eine Romanze aufzubauen, oder einfach nur als Freunde – einige großartige Momente mit ihr erleben. Trotzdem gibt es eine spezielle Szene, die ich besonders liebe.

Zitat [DA]: Es muss schwierig sein, eine Diskussion gegen eine fähige Diplomatin wie sie zu gewinnen. Kommt sie mit den anderen Beratern gut zurecht?

Zitat [SF]: Sie hat eine gute Beziehung zu Leliana. Sie sind alte Bekannte, und sie beide wissen, dass die jeweils andere ihr Metier wirklich beherrscht. Abgesehen davon denke ich, dass es eine Erleichterung für sie ist, zu erkennen, "Oh, unsere Methoden greifen tatsächlich ineinander. Puh!" Das soll nicht heißen, dass sie immer einer Meinung sind, aber sie sind ein gutes Team.

Zitat Was Josephine und Cullen betrifft, so respektieren sie einander. Während Josephine allerdings immer auf eine diplomatische Lösung hinarbeiten würde, ist Cullen nicht immer der Meinung, dass das die sinnvollste Vorgehensweise ist. Diese Einstellung und die Gegensätzlichkeit ihrer Philosophien kann Josephine dann schon mal ein wenig ungehalten werden lassen.

Zitat [DA]: Eines müssen wir noch wissen: Wer gewinnt die Modeschlacht? Josephine oder Vivienne?

Zitat [SF]: Wow, ich denke, ich bin die Letzte, die qualifiziert ist, das zu beurteilen! Also sage ich nur so viel: Vivienne wird immer die neueste Haute Couture tragen und sie – egal, wie abscheulich sie ist – gut aussehen lassen. Josephine weiß feine Kleidung durchaus zu schätzen, ist aber eine Traditionalistin, wenn es um formelle Garderobe geht. (Selbstverständlich übernimmt Antiva viele orlaisianische Modetrends, aber das würde Josephine niemals zugeben. Dafür ist sie viel zu stolz auf ihre Heimatstadt.)

Weiterführende Links:   geschrieben von Karateka

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