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Am 20. November lud Electronic Arts ausgewählte Gäste, Presse und glückliche Fans exklusiv zur Releaseparty von Dragon Age: Inquisition nach München ein. Als Location wurden die Bavaria Filmstudios im beschaulichen Stadtteil Gründwald gewählt.

Wie man am Namen schon ableiten kann sind die Bavaria Filmstudios ein Drehort für verschiedene Kinofilme wie auch Fernsehproduktionen. Hier im Ortsteil Geiselgasteig wurden u.a. „(T)Raumschiff Surprise“ oder „Der Baader Meinhof Komplex“ gedreht. Während es sich bei den genannten Filmen eher um gegenwärtigere Produktionen handelt, gibt es die Bavaria Film GmbH selbst dagegen schon seit 1919. Electronic Arts hat sich also einen durchaus cineastischen Schauplatz ausgesucht um das Release von Dragon Age: Inquisition gebührend zu feiern.

Wenn man nun tatsächlich durch die Bavaria Filmstudios läuft so wird einem erst bewusst wie groß und verzweigt diese wirklich sind (dieser Punkt spielt später noch eine Rolle). Wie die meisten Anderen auch, die mit uns zum Event gegangen sind dachte auch ich, dass es sich um eine gemütliche indoor Location handeln wird, wo man sich im warmen Speis, Trank und natürlich Dragon Age: Inquisition hingeben kann. Doch wie wir wie verdutzt feststellten hat sich EA und insbesondere Junior PR Managerin Nina de Haan ein etwas anderes Konzept ausgedacht. Als Schauplatz wurde eine Art kleines, leicht an das Mittelalter angehauchtes, Dorf gewählt, welches natürlich an der freien Luft lag und auch so aufgebaut war. Steiniger Weg sowie ein laubiger, nasser Untergrund abseits der Wege. Wurden gesäumt von ein paar Hütten sowie ein kleinen Hängenbrücke.


Am Dorfeingang wurde man freudigst von besagter Frau de Haan sowie Sebastian von Factor3, der PR Agentur für EA/Dragon Age, in Empfang genommen. Dabei wurde man vor die Wahl gestellt, ob man sich den Qunari, Elfen, Menschen oder Zwerge anschließt. Selbstredend hatte man auch seine Berufung zu wählen, so entschied sich der Autor dieses Artikel dafür sich den Qunari anzuschließen und dabei die Pfade eines Magiers zu beschreiten.
Als man sich dem Dorfplatz näherte wurde man schon von einem Menschenkrieger mehr oder weniger freundlich mit den Worten „Willkommen bei der Inquisition“ begrüßt.


Aufgrund stetig fallender Temperaturen war für die meisten Gäste der Glühwein und Metausschank die erste Anlaufstelle. Doch auch auf einem Dorfplatz kommt man nicht ohne moderne Technik aus, denn Wärmestrahler sorgten dann doch dafür, dass man keine allzu kalten Füße bekam. Zur allgemeinen Erheiterung hat sich EA ein wenig was einfallen lassen, was zum Setting des neues Dragon Age Teil passen könnte und entschied sich so für verschiedene Disziplinen. Diejenigen mit viel Kraft in Arm und Oberkörper konnten sich bei einer Runde „Hau den Lukas“ messen, wobei es keiner schaffte die Glocke zum klingeln zu bringen. Für die filigraneren sowie fein-motorisch begabteren Gäste gab es das Teller Brennen, wo man seiner Kreativität freien Lauf lassen konnte. Anschließend konnte man sich in der klassischen Variante des Schlösserknacken probieren, welches sich letztlich als schwerer als gedacht herausstellte. Meine Wenigkeit suchte dann doch lieber den Alchemisten auf, der mit dem verlockenden Angebot warb seinen eigenen Duft zu erstellen. Nach genauer Anweisung und viel Genauigkeit beim Abfüllen war mein flüssiger Duft fertig. Der Artikelverfasser entschied sich für eine Mischung aus Minze sowie „Opium“, wobei keiner außerdem Alchemisten wusste was genau diese Zutat nun war. Abgefüllt in ein kleines Tongefäß zog ich glücklich mit meinem eigens kreierten Duft von danne. Ob ich mit diesem Gemisch morgen durch die Flughafenkontrolle kommen ist wiederum eine andere Frage. Zu guter Letzt gab es noch das Bogenschießen, wo Sebastian Moritz (ebenfalls EA) und ich leider eine herbe Niederlage einsteigen mussten und das gegen eine Frau, die natürlich Nina de Haan hieß. Chancenlos erkenne auch diese Niederlage noch Mals an.

Nachdem sich die Gäste bei den verschiedenen Disziplinen probieren konnten wurde dann nach einiger Zeit auch das lang ersehnte Kommando gegeben, dass es nun ins warme Innere zu deftigen Essen und natürlich auch dem Spiel selbst gehen konnte. Nebst exzellenten Schweinshaxe, Knödeln und Beilagen wurden die leicht durchgefrorenen Gäste zudem mit Wein, Bier sowie verschiedenen nicht alkoholischen Getränken versorgt. An dieser Stelle sei das sehr aufmerksame Personal noch mal erwähnt, die dafür sorgten, dass kein Krug zu lange leer blieb.


Neben all den guten Essen habe ich mich natürlich auch bei den anwesenden Spielern sowie bei Nina und Sebastian selbst umgehört, wie diese denn das Event an sich, die Location oder das Game fanden. Dabei entstanden doch einige sehr unterhaltsame Gespräche, die ich euch in Auszügen hier wiedergeben möchte:

Meinungen zum Spiel:
Zitat Jan (22) aus Karlsruhe:
„ Die Grafik an sich ist der Hammer, mit dieser Weitsicht wirkt die Welt sehr schön gestaltet und detailreich. Wie jedes Dragon Age Spiel bisher sind die Charaktere kaum zu toppen und es gibt sicher kaum bessere Charaktere in Videospielen als bei denen von Bioware. Dadurch wird man richtig in die Welt reingesogen und kann sich in dieser stundenlang verlieren. Ich selbst habe mit dem Gamepad gespielt, obwohl es nicht mein favorisiertes System ist ging es schnell von der Hand und man muss sagen, dass sie dies gut implementiert haben und dabei habe ich nur eine kurze Zeit damit gespielt. Die taktische Karte ist relativ cool, da man wie beim Origin schon entscheiden kann welcher Charakter führt welche Aktion aus. Im Vergleich zu anderen Rollenspielen macht die taktische Karte hier schon Sinn.“

Zitat
Mike (22) aus Deggendorf:
„ Mein erster Eindruck ist ein wenig gemischt. Die Steuerung ist im Vergleich zum Zweiten ein wenig besser, genauso wie das Kampfsystem. Was mich stört ist, dass im Vergleich zum Einser die Fähigkeitenleisten stark abgespeckt und dadurch vereinfacht wurden. Man kann nicht mehr so schön flexibel zwischen den Fähigkeiten wählen und man hat nicht mehr so die Möglichkeit verschiedene Bäume miteinander zu kombinieren. Man besitzt nur noch vier derer und in denen ist man realtiv stark eingeschränkt.
Zur Story an sich kann ich noch nicht viel sagen, da ich mich bis jetzt auf das Gameplay konzentriert habe. Insgesamt fand ich ich das Kampfsystem nicht so sehr anspruchsvoll. Bin im Grunde nur mit dem Magier reingegangen, dort dann die ganze Zeit mit der linken Maustaste agiert außer vielleicht mal ab und zu „1“ oder „2“ gedrückt. Bin so problemlos durchgekommen. Was ich auch Schade finde ist, dass die Steuerung wieder stark auf die Konsole ausgelegt ist. Auf Tastatur muss ich ehrlich sagen spielt es sich nicht dynamisch. Man benötigt zum Beispiel zu viele Tasten um das Prozedere mit Pause, zu Charakter 1 wechseln, zu Charakter 2 wechseln usw. durchzuführen. Es spielte sich mit der Tastatur insgesamt stockend, aber als PC Spieler erwarte ich, dass der Entwickler die Steuerung für den PC angenehmer macht und ich hoffe daher, dass da noch deutlich nachgebessert wird.“


Interview mit Nina de Haan (EA & inoffizielle Organisatorin des Events):
Zitat Frage: „Ist denn soweit alles glatt gelaufen mit dem Event?“
Nina: „Wir machen ja solche Events ab und zu in verschiedenen Umfängen und dabei ist alles reibungslos verlaufen. Die erste Priorität dabei ist immer, dass es den Gästen gefällt. Ich finde es total spannend, dass ganz unterschiedliche Gäste gekommen sind. Wir haben natürlich Pressevertreter eingeladen aber auch verschiedene Leute aus der Community, die von ganz nah bis ziemlich weit weg angereist sind. Wir haben hier auch Naraku, die Vize-Europameisterin des Cosplays da, die den Helm des Inquisitors nachgebaut hat. Den hat sie ganz toll nachgebaut finde ich, selbst die Kerben von Schwerthieben wurde mit eingebaut. Es steckt also viel Detail Reichtum in ihrer Arbeit. “
Frage: „Wenn du jetzt mal die PR Nina zurücklässt und als Privatperson Nina sprichst. Wie sind deine Eindrücke von dem Spiel?“
Nina: „Ich habe in der Tat noch nicht so viel gespielt, vielleicht so um die vier Stunden bis jetzt. Bin aber selbst so ein Spielertyp, der jeden Stein umdreht und bis in die letzte Ecke alles erforschen muss und in die letzte Ecke krabbelt. Deswegen bin ich auch noch nicht soweit. Ich muss halt alles umdrehen und angucken, doch da gibt es auch Spieler, die es nicht tun, sondern geradlinig der Hauptstory folgen, aber ich hoffe in den nächsten Wochen noch mehr zum Spielen zu kommen.
Frage: „Ich habe bereits mit einem anderen Spieler darüber gesprochen und für ihn sind die Charaktere mit das Beste was es gibt. Wie siehst du das?
Nina: „Natürlich legen sie viel Wert auf die Darstellung der Charaktere aber auch auf die Darstellung der Welt. Es gibt unterschiedliche Gebiete von großen Waldgebieten bis hin zu schneebedeckten Arealen, Wüsten oder ein ganz dunkles Gebiet wie das Moor/sumpfartige Gebiet, welches wir auf der Gamescom gesehen haben. Da wird ganz viel Liebe ins Detail gesteckt sowohl in die Charaktere als auch in die Welt und wie für Bioware typisch natürlich auch auf die Geschichte.
Frage: „Welche Klasse spielst du?“
Nina: „Ich spiele primär eine Magierelfin, doch ich habe auch zusammen mit einer Freundin eine Qunari Schurkin angefangen.“


Der Abend wurde mit einem kulinarischen Leckerbissen in Form von Kuchen und Himbeereisen abgerundet, wobei das Gerücht umhergeht, dass der Autor dieses Artikel einen „Selfiewahn“ ausgelöst haben soll. Dies kann ich nicht bestätigen.
Insgesamt war es ein sehr schöner und gut organisierter Abend. Auch das Publikum trug dazu seinen Teil bei, denn nicht wenige kamen als Cosplayer und in Gewandungen zum Event, was natürlich sehr gut zum Setting passte. Der Mix aus körperlicher Ertüchtigung sowie Brot und Spiele ließ das Event zu einem rundum gelungenen Abend werden.

Funfact: Der Artikelverfasser hat sich auf dem Rückweg in der Filmstadt Bavaria verirrt, doch mit was Verspätung schaffte er es dann doch noch hinaus.

  geschrieben von Virdo

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