Wie in bisher nahezu allen Bioware Spielen, wird es auch in Dragon Age wieder möglich sein eine Party zu gründen, die diesmal aus maximal vier gleichzeitig steuerbaren Charakteren bestehen wird. Dennoch wird es vermutlich ab und an Charaktere geben, die dem Spieler in bestimmten Spielabschnitten helfen, ohne seiner Gruppe anzugehören.
Die NPCs, die sich dem Spieler anschließen, aber nicht mehr in die Gruppe passen, können nun in einem Lager „gehortet“ werden, wo sie leicht wieder auffindbar sind, was nerviges Suchen nach zurückgelassenen Charakteren, wie in bisherigen Bioware Spielen, ersetzt.
Ebenfalls neu ist, dass Charaktere, die sich nicht in der Gruppe, sondern im Lager befinden, trainieren und so Erfahrung sammeln, wenn auch natürlich nicht so viel, wie diejenigen, die sich mit dem Spieler durch die Welt schlagen.
Zwar kann man das Spiel auch alleine spielen, doch würde man dabei einen der wichtigsten Punkte des ganzen Spieles verpassen: Die Interaktion innerhalb der Party.
Anders als in den meisten Spielen hat jeder NPC, der den Helden begleitet, eine komplexe Hintergrundgeschichte und Persönlichkeit, die er dem Spieler nur langsam eröffnet und auch nur dann, wenn sich dieser mit ihm langsam anfreundet, oder auf eine Romanze einlässt, wobei ersteres bei ausnahmslos jedem Begleiter möglich sein wird.
Zwar dauert es eine Weile, doch wer sich mit seinen Begleitern gut genug versteht, erfährt nicht nur vieles über den Charakter der Person, sondern ist auch in der Lage sie, mehr oder weniger, zu manipulieren.
Doch nicht nur Freundschaften werden sich innerhalb der Gruppe bilden, die Taten des Spielers können seine Gruppe auch gegen ihn aufbringen, was sogar darin gipfeln kann, das bestimmte Begleiter ihre Gruppe angreifen, oder zumindest verlassen.
Doch trotz eventueller Konflikte innerhalb der Gruppe, lässt sich diese komplett vom Spieler steuern, welcher auch die Attributs- und Fähigkeitspunkte seiner Begleiter bei Levelaufstiegen verteilt.