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Der Vartarell

18.05.2012

In den Tagen vor Arlathan gab es eine Stadt in den Bergen, geliebt von Dirthamen, Behüter der Geheimnisse. Die Bewohner waren weise jenseits ihres Landes, dank ihres Rats, und die Stadt blühte.

Doch dann ließ sich ein Hoher Drache im Gebirge nieder und sein Hunger bedrohte die Stadt. Die Ältesten riefen Dirthamen an, flehten um Schutz als das Toben des Drachen immer näher kam, und für drei Tage und Nächte schlossen sich die Bürger in ihren Häusern ein und beobachteten den Himmel voller Furcht.

Am viertel Tag erhörte Dirthamen in Flehen. Sein Flüstern durchdrang das Gebirge und die abgestürzten Bäume des Waldes sammelten sich, formten eine riesige und behände spinnenähnliche Bestie. Blitzschnell, mit bösartigen Schlägen und giftiger Spucke vertrieb sie die Schlange. Seitdem war es der Beschützer der Stadt und ihren Bewohnern.

Viele Jahre zogen ins Land. Die Götter waren von Fen’Harel gefangen genommen und die Völker sammelten sich in Arlathan, aber der Varterral hielt seine immerwährende Wache, beschützte Dirthamen’s Stadt bis sie letztendlich zu Staub zerfiel. Bis zum heutigen Tage beschützt er das Geröll. Jeder Reisende, der töricht genug war dorthin zu wandern fand sich von Angesicht zu Angesicht mit verkörperten Zorn.

~von „Die Geschichte vom Varterral“, nach der Erzählung von Gisharel, Behüter des Ralaferinclans der Dalish

geschrieben von Moku